Kindergarten, Hort, Tagespflege / Tagesmutter, Großtagespflege. Es gibt heutzutage solch viele verschiedene Betreuungsformen, woher soll man da noch wissen, welche die Richtige für sein Kind ist? Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte man die Unterschiede kennen. Während im Kindergarten und Hort meist recht große Gruppenkonstellationen bestehen, konzentriert sich die Kindertagespflege auf eine maximale Gruppengröße von 5 (die private Großtagespflege die wir sind betreut 5 Kinder). Durch die Betreuung von 5 oder 9 Kindern, durch eine Tagespflegekraft oder wie in unserem Fall durch zwei qualifizierte Tagespflegekräfte, kann intensiver auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Dies macht natürlich auch die individuelle Förderung Ihres Kindes deutlich einfacher. Die Entwicklung von tiefen Freundschaften zwischen den Kindern sind im Kindergarten, Hort, Tagespflege und Großtagespflege selbstverständlich identisch. Zu berücksichtigen bei der Tagespflege / private Großtagespflege ist die familienähnliche Struktur, womit die kleine Gruppe vielleicht so noch enger zusammenwachsen kann, als in den anderen Betreuungsformen. 

Zusätzlich wünschen sich viele Eltern regelmäßige Ausflüge, damit die Kinder nicht immer dieselben farbigen Wände betrachten.

Genau hier setzt das Prinzip der privaten Großtagespflege und Tagespflege an. In kleinen U3- Gruppen lassen sich Ausflüge meist deutlich schneller organisieren und erleben. Wie im Kindergarten werden auch in der Kindertagespflege und Großtagespflege regelmäßig Projekte ausgeübt. Dabei werden die unterschiedlichsten Materialien und Orte entdeckt. Was für alle Einrichtungen gilt, ist selbstverständlich, dass die Projekte im Vorfeld mit den Eltern abgestimmt werden müssen.

Der letzte wichtige Aspekt ist die Transparenz der verschiedenen Betreuungsformen. Hierbei punktet gerade die Kindertagespflege (Tagesmutter, Eltern) und die private Großtagespflege. Durch die kleineren Gruppen und die festen Bezugspersonen ist ein langfristiger und ein intensiverer Austausch möglich. Die gesamte Kommunikation auf familiärer Ebene macht die Zusammenarbeit mit Eltern deutlich einfacher.

Hinweis: Während vor einigen Jahren die Tagesmutter noch als wenig qualifiziert galt, bestehen seit wenigen Jahren feste Qualifikationsansprüche und eine Pflicht zur regelmäßigen Fortbildung. Die Ausbildung zur zertifizierten Tagespflegekraft / Tagesmutter setzt stark an der einer Erzieherin an und auch die bereits tätige Erzieherin (viele als Tagesmutter tätig), muss die mehrere Semester andauernde Fortbildung zur Zertifizierung abschließen.